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   BFH, 22.03.1966 - I 60/64   

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https://dejure.org/1966,729
BFH, 22.03.1966 - I 60/64 (https://dejure.org/1966,729)
BFH, Entscheidung vom 22.03.1966 - I 60/64 (https://dejure.org/1966,729)
BFH, Entscheidung vom 22. März 1966 - I 60/64 (https://dejure.org/1966,729)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anteile einer Kapitalgesellschaft, die sich im Gesellschaftsvermögen einer Personengesellschaft des Handelsrechts befinden, an der eine juristische Person beteiligt ist - Sonderregelung über den Steuersatz bei personenbezogenen Kapitalgesellschaften - Beteiligung einer ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 85, 503
  • NJW 1966, 2187
  • DB 1966, 1219
  • BStBl III 1966, 434
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 17.01.1961 - I 274/60 U

    Anwendung des §19 Abs. 1 Ziff. 2 Körperschaftssteuergesetz (KStG) auf eigene

    Auszug aus BFH, 22.03.1966 - I 60/64
    Der Gesetzgeber hat aber durch § 19 Abs. 1 Ziff. 2 KStG bestimmte Grenzen gezogen, die nicht unter Berufung auf einen angenommenen Gesetzeszweck überschritten werden dürfen (BFH-Urteil I 274/60 U vom 17. Januar 1961, BFH 72, 367; BStBl III 1961, 136).

    Wie die Geschichte dieser Vorschrift ergibt (vgl. BFH-Urteil I 274/60 U, a.a.O.), hatte der Gesetzgeber die Absicht, zu einer verhältnismäßig einfachen Abgrenzung des Kreises der personenbezogenen Kapitalgesellschaften zu gelangen.

  • BFH, 02.11.1960 - I 173/60 S

    Einschlägigkeit des § 19 Abs. 1 Ziff. 2 KStG (Körperschaftssteuergesetz) 1958 bei

    Auszug aus BFH, 22.03.1966 - I 60/64
    Das FG habe sich dabei im Anschluß an das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) I 173/60 S vom 2. November 1960 (BFH 72, 20; BStBl III 1961, 9) von der Erwägung leiten lassen, daß für die Auslegung des § 19 Abs. 1 Ziff. 2 KStG die Grundsätze der Bilanzbündeltheorie heranzuziehen seien.

    Dennoch können die Voraussetzungen des § 19 Abs. 1 Ziff. 2 (erste Voraussetzung) KStG als erfüllt angesehen werden, wenn der Personengesellschaft ausschließlich natürliche Personen angehören (BFH-Entscheidung I 173/60 S, a.a.O.).

  • BFH, 17.02.1971 - I R 8/69

    Kapitalgesellschaft - Beteiligung - Personengesellschaft des Handelsrechts -

    Nach dem Urteil des BFH I 60/64 vom 22. März 1966 (BFH 85, 503, BStBl III 1966, 434) lägen die Voraussetzungen einer personenbezogenen Kapitalgesellschaft nach § 19 Abs. 1 Nr. 2 KStG nicht vor, wenn die Anteile an der Kapitalgesellschaft einer Personengesellschaft gehörten, an der auch eine juristische Person beteiligt sei.

    Die Steuerpflichtige meint, das BFH-Urteil I 60/64 (a. a. O.) treffe auf den Streitfall nicht zu, weil keine andere juristische Person an der Personengesellschaft beteiligt sei, sondern die Steuerpflichtige selbst.

    Der entscheidende Gesichtspunkt des BFH-Urteils I 60/64 sei die Einflußmöglichkeit der an der Personengesellschaft beteiligten juristischen Person auf die Kapitalgesellschaft.

    Im übrigen bestünden gegen § 27a KStDV und das BFH-Urteil I 274/60 U vom 17. Januar 1961 (BFH 72, 367, BStBl III 1961, 136) wie auch gegen das BFH-Urteil I 60/64 (a. a. O.) erhebliche Bedenken.

    Der Senat hält an der Auffassung fest, daß Anteile einer Kapitalgesellschaft, die sich im Gesellschaftsvermögen einer Personengesellschaft des Handelsrechts befinden, an der auch eine juristische Person beteiligt ist, im Sinne des § 19 Abs. 1 Nr. 2 KStG nicht natürlichen Personen gehören (BFH-Urteile I 60/64, a. a. O.; I 148/64 vom 11. Oktober 1966, BFH 87, 80, BStBl III 1967, 33).

    Dem Gesamthandcharakter der Personengesellschaft werde hier -- durch das BFH-Urteil I 60/64 (a. a. O.) -- eine Bedeutung zugemessen, die ihm ertragsteuerlich nicht zukomme.

    Mit diesen möglichen Einwendungen haben sich bereits die BFH-Urteil I 60/64 (a. a. O.) und I 148/64 (a. a. O.) befaßt.

    Im BFH-Urteil I 60/64 (a. a. O.) wird eingeräumt, daß durch die Auffassung des Senats Kapitalgesellschaften vom Tarif für personenbezogene Kapitalgesellschaften ausgeschlossen würden, bei denen dieser Tarif ebenfalls gerechtfertigt erscheinen könnte.

    Daß der Ausdruck "gehören" in § 19 Abs. 1 Nr. 2 KStG nicht -- wie vielleicht dem BFH-Urteil I 173/60 S vom 2. November 1960 (BFH 72, 20, BStBl III 1961, 9) hätte entnommen werden können -- im Sinne der ertragsteuerrechtlichen Zurechnung des Gewinns, sondern im Sinne der gesamten Mitgliedschaft bei der Kapitalgesellschaft zu verstehen ist, hat der Senat im Urteil I 60/64 (a. a. O.) näher dargelegt und im Urteil I 148/64 (a. a. O.) wiederholt.

    Der Rechtssatz des BFH-Urteils I 60/64 (a. a. O.) führt zwangsläufig zu der Feststellung, daß auch Anteile einer Kapitalgesellschaft, die einer Personengesellschaft gehören, an der die Kapitalgesellschaft selbst beteiligt ist, nicht als einer natürlichen Person gehörend angesehen werden können.

    Daher kann nur eine Personengesellschaft mit ausschließlich natürlichen Personen als Gesellschaftern einer natürlichen Person im Sinne des § 19 Abs. 1 Nr. 2 KStG gleichgestellt werden (BFH-Urteil I 60/64, a. a. O.).

  • BFH, 11.06.1985 - VIII R 254/80

    Zur freiberuflichen Tätigkeit einer Personengesellschaft

    Hier enthält das Handeln der Gesellschafter in ihrer gesamthänderischen Verbundenheit und damit das Handeln der Gesellschaft - anders als bei Beteiligung eines Nicht-Freiberuflers - kein Element einer nichtfreiberuflichen Tätigkeit (vgl. zur ähnlichen Frage, ob eine Personengesellschaft als eine "natürliche Person" i. S. des § 19 des Körperschaftsteuergesetzes - KStG - a. F. anzusehen ist: BFH-Urteile vom 22. März 1966 I 60/64, BFHE 85, 503, BStBl III 1966, 434; vom 17. Februar 1971 I R 8/69, BFHE 102, 41, BStBl II 1971, 535).
  • BFH, 03.10.1973 - I R 24/72

    Anteile im Gesellschaftsvermögen - Kommanditgesellschaft - Zu besteuernde

    Das FG trete für diesen Fall der Auffassung des BFH bei, wie sie in den Urteilen vom 22. März 1966 I 60/64 (BFHE 85, 503, BStBl III 1966, 434) und vom 17. Februar 1971 I R 8/69 (BFHE 102, 41, BStBl II 1971, 535) zum Ausdruck gekommen sei.

    Der Senat stimmt mit der Rechtsauffassung der Klägerin insoweit überein, als auch er zu den natürlichen Personen i. S. des § 19 Abs. 1 Nr. 2 KStG entsprechend dem Gesetzeszweck den Zusammenschluß von -- natürlichen -- Personen zu einer Gesamthandsgemeinschaft zählt (BFH-Urteile I 173/60 S und I 60/64).

    Nichts anderes hat der erkennende Senat bereits in den Urteilen I 60/64, vom 11. Oktober 1966 I 148/64 (BFHE 87, 80, BStBl III 1967, 33) und I R 8/69 ausgeführt.

    Es entspricht aber -- wie im Urteil I 60/64 dargelegt -- nach Auffassung des Senats dem Zweck des Gesetzes, die Vorschrift hier erweiternd auszulegen.

  • BFH, 07.04.1976 - I R 75/73

    Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft durch

    Die Rechtsprechung des Senats zu § 19 KStG steht der Anwendung des § 11 Nr. 5 StAnpG auf § 17 EStG schon deshalb nicht entgegen, weil es sich dort nicht um die Besteuerung des Gesellschafters der Personengesellschaft, sondern um die Besteuerung der Kapitalgesellschaft, an der die Personengesellschaft beteiligt ist, handelt (Urteil vom 22. März 1966 I 60/64, BFHE 85, 503, BStBl III 1966, 434).
  • BFH, 11.10.1966 - I 148/64

    Personenbezogene Kapitalgesellschaft

    Inzwischen hat der Senat durch das Urteil I 60/64 vom 22. März 1966 (BFH 85, 503, BStBl III 1966, 434) klargestellt, daß der Ausdruck "gehören" im Sinne der gesamten Mitgliedschaft bei einer Kapitalgesellschaft zu verstehen ist.
  • BFH, 11.10.1966 - I 85/64

    Annahme der Beteiligung an eine Kapitalgesellschaft durch die durch eine oder

    Anteile an einer Kapitalgesellschaft, die im Gesellschaftsvermögen einer Personengesellschaft des Handelsrechts liegen, stehen, wie der Senat in dem Urteil I 60/64 vom 22. März 1966 (BFH 85, 503, BStBl III 1966, 434) zu § 19 Abs. 1 Ziff. 2 KStG näher dargelegt hat, nicht anteilsmäßig den einzelnen Gesellschaftern der Personengesellschaft, sondern allen Gesellschaftern in ihrer gesamthänderischen Verbundenheit zu, so daß nicht die Mitglieder der Personengesellschaft, sondern diese als solche als Gesellschafterin der Kapitalgesellschaft anzusehen ist.
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